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- BMW R1250GS
- BMW-Vario-Koffersystem, links und rechts.
- Allwetter-Motorradkleidung
- Ortlieb Gepäckrolle auf Gepäckträger
- Kompaktes Zweipersonenzelt
- 2 Schlafmatten
- 2 Schlafsäcke
- Gaskocher mit Küchenzubehör
- 2 Klappstühle
- Tablet zum planen und bloggen
- Wanderrucksack
- Wanderschuhe. Wurden auch während der Fahrt getragen.
- Diverses
Das Motorrad, die R1250GS, hat die 9887 km ohne Probleme überstanden. Die Benzinkosten haben 25% des Reisebudgets verschlungen. In Norwegen gab es Tankstellen mit Angeboten von knapp unter 2,5€/Liter. Die flächendeckenden Geschwindigkeitsbeschränkungen sorgten für einen Verbrauch bei 4,4L/100km, das ist etwa 1 Liter weniger als bei „normaler“ Nutzung.
Das Tankstellenangebot ist völlig ausreichend. Auch mit der geringen Reichweite einer GS-Tankfüllung von 390 km, gab es keine Not. Etwas gewöhnungsbedürftig ist zunächst das Zapfen mit Kreditkarte. In Norwegen kann nach Eingabe und Überprüfung gezapft werden. Abgerechnet wird das was entnommen wurde.
Praktisch war die rechtzeitige Beschaffung eines AutoFerry-Kontos. Verbunden mit einer Registrierung und einer Vorauszahlung kann man nahezu alle Fähren in Norwegen ohne dort stattfindende Zahlungsvorgänge einfach befahren. Die Mitarbeiter erfassen die KFZ-Kennzeichen mit Smartphone, dadurch erfolgt eine Abbuchung von dem Fähren-Konto. Überschüssiges Geld wird auf Antrag zurückbezahlt. Die Norweger selbst haben an ihren PKW und LKW Transmitter hinter der Windschutzscheibe, so geht die Buchung vollautomatisch. Mit dem Motorrad geniesst man den Vorteil, dass diese in einer vegleichsweis geringen Zahl unterwegs sind, es auf den Fähren immer eine Lücke gibt und das Fährpersonal die in der Warteschlange stehenden Motorradfahrer nach vorne winkt um die Lücken zu füllen.
Campingplätze gab es in allen bereisten Ländern in genügender Anzahl. Erst in Deutschland muss man die Etappen entsprechend der Verfügbarkeit planen. In Norwegen ist die Dichte abhängig von den Touristenströmen. Mit Zelt gab es trotz Hauptsaison nie ein Problem. Meist verfügen die Campingplätze über kleine Hütten mit Platz für 2 bis 4 Personen. In entlegenen Regionen sind diese etwa doppelt so teuer wie ein Zeltplatz, zwischen 40€ und 50€.
Da wir nun zu zweit unterwegs waren, musste wir sehr sorgsam mit dem für das Gepäck verfügbaren Volumen umgehen. Zudem war die Beladungsgrenze der BMW zu berücksichtigen. So haben wir bei der Campingausstuttung soweit wie möglich reduziert. Ein Zelt von SeaToSummit, das Telos TR2Plus hat uns sehr gute Dienste geleistet. Ist sehr leicht und ist sehr kompakt
Die eingesetzten Schlafunterlagen waren von SeaToSummit „Comfort Plus XT Insulated“ und von ThermaRest.
Die Versorgung unterwegs war nie ein Problem. Die Supermärkte in Skandinavien haben meist bis in die Nacht hinein geöffnet. Bei etlichen sind auch am Wochenende die Türen geöffnet. In jedem Dorf gibt es eine Vertretung der großen Ketten.
Kaffee kochen. Die idelale Kombi, der Gas-Brenner „Soto Fusion Trek“ und eine kleine Bialetti. Innerhalb von 50 Sekunden kam das begehrte Blubbern des Kännchens. Wegen Nachschub: Espresso-Pulver bieten nur wenige skandinavische Supermärkte an.
Foto und Film während der Fahrt ging mit der über dem linken Blinker der GS angebrachten GoPro Hero 10, diese war mit USB aus dem Bordnetz der GS ständig mit Strom versorgt, konnte deswegen während der Fahrt immer eingeschaltet bleiben. Zusätzlich befand sich auf der linken Lenkerseite eine Fernbedienung für die GoPro. Damit waren Aufnahmen ohne größere Ablenkung einfach zu steuern. Die Drohne kam gelegentlich zum Einsatz. Meist habe ich damit Fotos und Panoramaaufnahmen gemacht. Den häufigsten Einsatz erlebte das Samsung S24 Ultra mit seiner sehr guten Kameraausstattung. Die Systemkamera musste aus Platzgründen daheim bleiben.
Die hier im blog abgelegten Bilder sind meist nachbearbeitet, vor allem wegen der Größe. Mit einer App auf dem Tablet wurde die Größe vor dem Transfer in den blog pauschal auf 40% reduziert.