Nach einer knapp 3-stündigen Fahrt wurde es deutlich, an der Exklusivität der Häuser war zu erkennen, dass ich den Speckgürtel Helsinkis erreicht habe.
Nach einem netten Abschied auf dem Bauernhof mit dem kleinen Museumsferienappartement startete ich in einen verdammt dunklen Horizont hinein. Wenig später saß ich in voller Regenmontur auf dem Motorrad. Dem heutigen, für das Himmelsdesign zuständigen Mitarbeiter, wurde offensichtlich freie Hand gelassen. Er schüttete sein Sortiment aus, um dies in Minuten zu neuen Bildern wieder zusammen zu setzen. In der Variation einem Kaleidoskop nicht unähnlich. Einfach herrlich anzuschauen.
Wie schön, 10 km vor der Stadt eine deutliche Wetterkante. Die Sonne beleuchtet den Weg bis zum Hotel. Dazu musste ich quer durch die Stadt. Es gibt nicht viele Fahrzeuge, nicht das, was man in einer Hauptstadt normalerweise geboten bekommt. Trotzdem geht es nur mit knapp 20 km/h voran. So fällt es mir leicht, eine erste Orientierung über die Standorte der Highlights zu bekommen.
Erfreulicherweise darf ich im Hotel bereits um kurz nach 12 Uhr einchecken, kann mein komplettes Gepäck ins Zimmer verfrachten und das Motorrad mit der notwendigen Legitimation für das Übernachten am Straßenrand ausstatten. Parken ist hier im Innenstadtbereich sehr teuer, für Motorräder gibt es keine Ausnahmen.
Gleich am Nachmittag habe ich einen ersten Rundgang durch die City gemacht. Besuchte dabei den Dom, spazierte über die Esplanade, versorgte mich auf dem Marktplatz und genoss einen feinen Kaffee. Für den Besuch der Sehenswürdigkeiten stehen mir jetzt noch zwei volle Tage zur Verfügung. Eine Tramhaltestelle ist vor der Tür, das Motorrad bleibt geparkt.