Die Fähre erreicht pünktlich um 00:30 Uhr Fredrikshavn, 10 Minuten später bin ich von Bord und nach 15 km durch die Nacht, komme ich am Campingplatz an. Dort war ich bereits 2019 und 2022. Ich schaffe es ncoh das Zelt aufzubauen um unmittelbar danach auf der Iso-Matte Platz zu nehmen. Und tschüss…….
Es geht heute etwas gemächlicher in den Tag und natürlich weiter in südliche Richtung. Der Tagesplan sioeht vor, dass ich bis nach Ribe fahre, bedeutet, ich quere Dänermark von der Ostsee- zur Nordseeküste. Das passiert auf einer Länge von rund 300 km, also kaum spürbar.
Bei der Parallelfahrt zur Ostseeküste fällt mir, wie bereits 2019 auf, dass 50% der Hüser mit einem Schild „Til salg“ ausgestatt sind. Damals schon vermutete ich, dass der Klimawandel ein Rolle spielt, die Eigentümer also befürchten, dass nach Anstieg des Meeresspiegels ihre Immobilien, da nur noch mit Boot erreichbar, quasi wertlos werden könnten. Da die Schilder in der Häufigkeit, vergleichbar zu 2019 augenscheinlich unverändert dort zu sehen sind, geht der Verkauf wohl nur schleppend voran.
Nach einer ziemlich öden Fahrerei, die Dänen bauten ihre Straßen einfach nur geradeaus, komme ich am Nachmittag in Ribe an.
Es ist ein alter Handelshafen, viele der gut erhaltenen Häuser stammen aus dem 17. Jahrhundert. Das Städtchen präsentiert sich den flanierenden Touristen von seiner schönsten Seite.
Als Zugabe gab es ein Oldtimertreffen. Eher unorganisiert standen da etliche Liebhaberstücke in einer Wiese aufgereiht. Vom Golf GTI, über Uraltvolvos bis zum Amischlitten aus den 50ern, war da alles mögliche vertreten. Spannend auch dem Startvorgang einer Kraftmaschine zuzuschauen. Solch ein Riesen Einkolben-Selbstzünderding mit einer Drehzahl von 15 Umdrehungen pro Minute
eMorgen überquere ich sicherlich die Grenz Dänermark/Deutschland, wo ich dann lande, mal sehen.