Wir verlassen Tromso nach dem üblichen Packprozess, Frühstück und zum Abschluß noch einen Kaffee im Camp-Platz-Restaurant. Gut ausgebaute Straßen lassen uns zügig vorankommen. Eine von zwei Fähren, die letzten vor dem Kap, erreichen wir so, dass wir nach einer kurzen Wartezeit an Bord können. 35 Minuten später geht es auf der BMW weiter. Auch die zweite Fähre erreichen wir passend vor der nächsten Überfahrt. Nach 12 km auf dem Wasser, wir überqueren den Lygnefjord, bereisen wir das Ostufer des Fjords. Die Fahrt geht oft nur wenige Meter am Ufer vorbei. Wie in den letzten Tagen bereites gesehen, passieren wir auch hier herrliche Strandabschnitte. Die Besiedlung wird immer überschaubarer. Oft stehen nur einzelne, kleine Holzhäuser im Bereich der Straße. Fauna und Flora sind einer Tundra ähnlich, eine durchgehend baumlose Vegetation. Die Straßen sind nicht mehr ganz so glatt, oft wellig, schmal und ohne Leitlinien. Der Verkehr wird durch Touristen bestimmt, in erster Linie durch Wohnmobilreisende. Später geht es auf der sehr gut ausgebauten E6 weiter.
Sekkemo erreichen wir am frühen Nachmittag. Der Campingplatz präsentierte sich auf der Karte passend zu der km-Einteilung unseres Endspurts.
Unterwegs erreichte das Thermometer die 30°C-Marke. Da waren schattige Pausenplätze schon die erste Wahl.
Am Abend geniessen wir einen herrlichen Ausblick auf den vor uns liegenden Kvaenangen-Fjord. Mit scharf gezeichneter Sihlouette erkennt man in der Ferne die den Fjord begrenzenden Höhenzüge.