Von Tau geht eine Fähre nach Stavanger hinüber. Diese nutzen wir am frühen Vormittag um direkt in die City von Stavanger zu gelangen. In Tau ist an der Größe der Kaianlagen für die Fähre noch zu erkennen, wie frequentiert diese Verbindung zur Stadt vor dem Bau des Unterwassertunnels einmal gwesen sein muss. Der Tunnel wurde Ende 2019 eröffnet und ist mit 14km Länge weltweit der längste und tiefste Strassentunnel dieser Art. Die Baukosten werden über eine Benutzer-Maut wieder einkassiert. Da die Pendler wegen der Kosten andere Möglichkeiten nutzen, den Tunnel also meiden, kann es sehr lange dauern bis der Invest zu einem return kommt.
Die Innenstadt von Stavanger ist sehenswert. Alte, wunderbar erhaltene und gepflegte Holzhäuser mit netten kleinen Shops und etlichen Gastroangeboten laden zum Verweilen ein.
Wir haben ein trockenes, zum Teil mit Sonnenschein ausgestattetes Wetterchen geschenkt bekommen. Die Aussichten für heute waren eher durchwachsen und am Morgen hat es noch wie aus Kübeln gegossen. Nach dem Sightseeing nutzenn wir eine Busverbindung um nach Tau zurück zu gelangen.
18:00 Uhr, EM 2024, Spanien-Deutschland. Eine halbe Stunde zuvor fangen wir an, dem 65-Zöller des Hostels eine TV-Liveverbindung unterzujubeln. Diverse technische Hürden müssen genommen werden. Am Ende kann ich mit meinem Tablet ein VPN-Verbindung aufbauen und somit die ARD-Mediathek auf den Screnn zaubern. Zum Schluss wäre noch Tablet an TV mit der Funktion SmartView als Chance vorhanden gewesen unsere Jungs auf dem 65-Zöller 1:1 anschauen zu können. SmartView erkennt jedoch die aufgebaute VPN-Verbindung und verweigert den Stream auf das TV.
Der kleine Bildschirm des Tablets passte dann am Ende doch besser zum Ergebnis. Schade, das bessere Team hat verloren.
