Von heute gibt es nicht viel zu berichten, da ich einen Tag auf dem Campingplatz pausiert habe. Die einzige Herausforderung war, eine erfolgreiche Flucht zu organisieren. Bereits gestern Abend wurde der Zusammenhang, Nähe zum Flussufer und Stechmücken sehr deutlich. Die guten Moskitonetze in meinem Zelt verhinderten den Übergriff. Auf dem Platz selbst wäre ich tagsüber im Zelt geröstet worden, es gab keinen Schatten, keine Fläche, welche zumindest über mehrer Stunden verlässlichen Schutz vor der allzu intensiven Belichtung geboten hätte. Draußen aufhalten, so mit Klappstühlchen am wunderschönen Flussufer unter einem Bäumchen, schien ausgeschlossen, nachdem klar wurde, in welcher Anzahl die stechwilligen Plagegeister unterwegs sind. Ein Entrinnen bot sich durch das Anmieten einer Hütte, etwa 50 m entfernt vom Uferbereich, gut außerhalb des territorialen Machtbereichs der vollkommen unnützen Viecher.
Das war dann auch mein Tag auf N 64°30.294′, E 11°59.330′.