Gemütlicher Start in den Tag. Beim Kaffee einen Plan für den Verlauf des Tages entwickelt. Eine Wanderung wurde favorisiert. Welche ? Hmm..? Okay, Internet liefert Informationen. Von der Haustüre weg können wir mit dem Ziel „Floya“ dem Hausberg der Stadt, loslaufen.
Beschreibungen einer Wanderroute beinhalten ja allzuoft subjektive Einschätzungen, was den Schwierigkeitsgrad betrifft. So gilt es eben selbst festzustellen, wie man durchkommt. Wie sich bald zeigt, war der Hinweis auf eine anspruchsvolle Tour über einen Anstieg von etwa 500m, bei einer Weglänge von 2km durchaus zutreffend. Es geht quasi die Wand hoch. Etwas erleichtert wird das Vorhaben durch eine steile Treppenanlage. Auch hier, wie bereits am Preikestolen erfahren, wurden Sherpas als Spezialisten für den Bau solcher Treppen eingesetzt. Nach der Treppe folgen sehr steile Schräge Felsplateaus, hier ist es gerade noch möglich, ohne weitere technische Hilfen aufzusteigen. Mühsam steigen wir hinauf und erreichen bei 350m die Wolkenunterseite. Noch ein wenig Aufstieg in dem Gewölk um dann zu entscheiden umzukehren. Einen vollkommen aussichtslosen Gipfel wollten wir uns nicht antun. Also, feines Picknick mit Espresso und wieder runter. Der Weg war trotz seiner Schwierigkeit sehr belebt, hauptsächlich Norweger waren anzutreffen.