Vik nennt sich der Ort an dem 4 oder 5 Häuser mit wohltuendem Abstand in der Landschaft gruppiert sind. In einem davon lebt unser Gastgeber. Wohl ehemalige Büroräume dienen nun Feriengästen als nette Unterkunft. Ein Panoramafenster mit Blick zum Fjord hinaus ist der Hit. Just an diesem Ausblick, Kino am Abend. Sunset wird geboten, der Protagonist bleibt dabei im Verborgenen, reicht jedoch in Vollendung die changierenden Lichter durch. Standing ovation im Saal, einfach toll. Erst nach Mitternacht wurden die beiden vom Spiel beseelten Zuschauer entlassen.
Trondheim, das heutige Ziel.
Nieselregen der feinsten Art begleitet unseren Start in den Tag. Wir ziehen uns die Nieselhosen und die Nieseljacken an. Wie in den Tagen zuvor bieten lange Tunneldurchfahrten trockene und etwas wärmere Abschnitte. Auf halber Strecke bei Sundalsora gibt der Regen auf und gönnt uns ein kleines Picknick. Oppdal wird durchquert, ein für norwegische Touristen ungewöhnliches Bild bieten die größeren Industrieanlagen am Ort.
Danach trifft auch die Wettervohersage zu, welche uns im Tages- und Streckenverlauf einen Übergang in sonniges Wetter versprochen hatte. Erstmalig seit Ankunft in Kristiansand steht ein führende 2 in der Temperaturanzeige der BMW. Jedoch das Gewölk, zum Ausklang doch noch ein wenig schnippisch, Sonnenschein und Regen über fast 30 km Fahrstrecke. Ein 80 km/h schnelles Wölkchen, exakt über uns schwebend, versucht uns mit seinem Niederschlag zu erfreuen.
Die nun satt belichtete Landschaft hilft uns die restliche Fahrstrecke bis Trondheim zu geniessen. Ein autobahnähnlicher Ausbau der E6 erlaubt im Finale ein schnelleres Reisen. Wir erreichen am frühen Abend einen Campingplatz bei Flakk, 10 km westlich von Trondheim. Hier werden wir für zwei Nächte bleiben um somit einen Tag für die Stadt verfügbar zu haben.
