Start in Krefeld. Die Route führte über Uerdingen und weiter nach Duisburg. Nun ich wollte es so, die Konsequenz war, Stop nach 300m weiter, Stop nach 450m, weiter, Stop nach 200m, usw…………Das ging so über die ersten beiden Fahrstunden, von Duisburg über Oberhausen bis nach Dorsten am nördlichen Rand des Ruhrpotts. Der Übergang von einem Ort zum nächsten ist dabei nicht sichtbar. Eine unglaubliche Menge bebauter Landschaft, fein gebändert, mit Asphaltstreifen. Kein Meter davon frei von Fahrzeugverkehr. Ein besonderes Abenteuer.
Da tut sich in den Hinterhöfen der Häuserreihen kein heimisches Grün auf, sondern gewaltige, graue Industriefassaden rauben die Aussicht der dort lebenden Menschen. In den kilometerlangen, zentrumsnahen Straßen reiht sich ein Minishop an den anderen. Das Angebot perfekt abgestimmt mit den Ansprüchen der Einwohner.
Ab Dorsten ging es raus aufs Land. Das Navi wurde vor der Routenberechnung auf „Autobahn vermeiden“ eingestellt. Passt für zügiges Vorankommen, verbunden mit entspanntem Dahingleiten.
Der Kurs lag vorwiegend auf Nord. Westlich und östlich hingen dicke Regenwolken. Bei einem Schlenker, etwas zu weit nach Osten, erwischte es mich dann auch ordentlich. Ein erster ernstzunehmender Wassertest für mein Gepäck. Wie sich später beim Abpacken und beim Zeltaufbau herausstellte, war dieser von Erfolg gekrönt. Alles ist trocken geblieben. Sehr gut.
Gefahren bin ich bis nach Bad Zwischenahn. An Tag 04, also die erste Übernachtung im Zelt.