Regen, Regen, Regen…… und die feuchte Luft wabert uns, aufgeheizt auf komfortable 10°C, um die Ohren. In der Folge präsentiert sich die Landschaft mit tiefen Wolken, mit an Hängen rauschendenden Wasserfällen, alles in kaum gesättigten Farben. Hat auch seinen Reiz.
Wir reisen weiter auf der E13, rollen noch einmal am Lattefossen vorbei, durchfahren Odda, erreichen die gigantische Hardangerbrua, welche alle in nördliche Richtung fahrenden in den über 7 km langen Vallaviktunnel entleert. Dieser überrascht mit einem großzügig angelegten Kreisverkehr im Dunkel des Tunnels. Wir umrunden ihn einmal in voller Länge um dann die Ausfahrt in Richtung Bergen zu nehmen. Erneut fahren wir am Ufer des Hardangerfjords, nun in westlicher Richtung, direkt auf Bergen zu. Die Nähe der Stadt wird durch die zunehmende Dichte des Verkehrs signalisiert. Dank der zahlreichen Tunneldurchfahrten fahren wir, gefühlt, etwa die Hälfte der restlichen 60 Kilometer bis Bergen im Trockenen. Eine Hytta auf dem Bratland-Campingplatz liegt für uns ideal, um von dort via ÖPNV in die City gelangen zu können. Das wird die Unternehmung für den morgigen Tag sein. Mit Blick auf die Wetterkarte haben wir uns für zwei Nächte auf Bratland einquartiert.